Starke Schneefälle fordern Feuerwehren

Zwischen dem 12. und 19. November wurden rund 3000 Einsätze gezählt, dabei waren über 4000 Feuerwehrleute im Einsatz.

273 Freiwillige Feuerwehren (rund 90% aller FF Südtirols) standen bei den Unwettereinsätzen vom 12. bis zum 19. November bei rund 3.000 Einsätzen mit mehr als 4.000 Feuerwehrleuten zum Teil tagelang ehrenamtlich im Einsatz. Die Bezirkseinsatzzentralen waren mit 78 Feuerwehrleuten besetzt, die Landeseinsatzzentrale war vom 15. bis 19. November mit 15 Personen besetzt. Die Zentralen haben die Freiwilligen Feuerwehren bei der Abwicklung der Einsätze und Koordinierung der Maßnahmen unterstützt. Vom Landesfeuerwehrverband war vom 15.11.2019 bis 19.11.2019 jeweils ein Vertreter im Lagezentrum (mit Ausnahme jener Zeiten, an denen das Lagezentrum zurückgefahren wurde). Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp hat an zwei Sitzungen der Landesleitstelle teilgenommen. Die Feuerwehren führten zahlreiche unwetterbedingte Einsätze durch: sie legten Straßen frei, die von umgestürzten Bäumen versperrt wurden, befreiten steckengebliebene Fahrzeuge und rückten zu zahlreichen Erdrutschen/Steinschlägen aus. Zahlreiche Abnehmer waren ohne Stromversorgung. Bei der Behebung dieser Situation war der Stromnetzbetreiber Edyna mit verschiedenen Mannschaften im Einsatz, dabei wurden Sie von den Freiwilligen Feuerwehren tatkräftig unterstützt. Zusätzlich wurden in den Gemeinden ohne Strom und Telefonnetz die Gerätehäuser der Feuerwehren als Anlaufstelle für Notfälle besetzt. Die Feuerwehren übernahmen für den Stromnetzbetreiber Edyna in mehreren Ortschaften auch die Betankung von Notstromerzeugern. Es zeigte sich einmal mehr, dass das Ehrenamt eine unbezahlbare Stütze unserer Gesellschaft ist. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Rettungsorganisationen, den verschiedenen Landesdiensten, den Ordnungskräften und den jeweiligen Gemeinden hat sich gut bewährt.